Die Bürgerinitiative Bisamstraße kann sich über eine gute Resonanz in der neu gewählten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) freuen. Nachdem die neue BVV nun ihre Arbeit aufgenommen hat, haben alle Fraktionen die Gesprächsangebote der Bürgerinitiative aufgegriffen und zeigen sich interessiert an unseren Bedenken gegen das Großbauprojekt der degewo in der Bisamstraße. Die ersten Termine fanden bereits statt. Den Auftakt machten Bündnis 90 / Die Grünen. Aber auch mit der FDP, der SPD und Die Linke waren wir bereits im direkten Austausch vor Ort.
Weitere Treffen folgen
In diesen Gesprächen erzielten wir mit allen Beteiligten schnellen Konsens, dass das seitens der degewo geplante Vorhaben in der derzeitigen Form überarbeitet werden muss. Ein ergebnisoffener und wirklicher Dialog mit der degewo wurde von sämtlichen politischen Gesprächspartnern als unabdingbar beschrieben. Weitere Gespräche sind in Abstimmung. Es zeichnet sich zudem ab, dass die BVV tatsächlich alle Neubauprojekte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf auf den Prüfstand stellen möchte.
Neben Gesprächen mit den Abgeordneten in der BVV sucht die Bürgerinitiative auch den Kontakt mit dem neuen Bezirksamt. Die Terminabstimmung läuft derzeit ebenfalls mit der neuen Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Juliane Witt. Der neue Bezirksbürgermeister hat unsere Anfrage zunächst zuständigkeitshalber auch an sie als zuständige Bezirksstadträtin weitergegeben. Die Bürgerinitiative geht trotzdem nochmal auf Gordon Lemm zu, denn die 400 Mitglieder der Initiative würden sich auch über einen persönlichen Austausch mit ihm freuen. Auch an die weiteren Bezirksamtsmitglieder möchte sich die Bürgerinitiative Bisamstraße zeitnah wenden.
In Kontakt waren wir auch mit dem neuen Wahlkreisabgeordneten im Bundestag, Mario Czaja, sowie der neuen Wahlkreisabgeordneten im Abgeordnetenhaus, Katharina Günther-Wünsch. Als direkt gewählte Abgeordnete haben beide der Bürgerinitiative weiter ihre Unterstützung zugesagt.